Bericht zum Symposium 2016

Bericht zum 6. Bielefelder Symposium „Dysphagie“

Am 23. Und 24. September fand in der Ravensberger Spinnerei in Bielefeld zum sechsten Mal das Bielefelder Symposium „Dysphagie“ statt, das vom Arbeitskreis Dysphagie Ostwestfalen Lippe e.V. gemeinsam mit der Arbeitseinheit Klinische Linguistik der Universität Bielefeld organisiert wurde. Das Symposium erfreut sich seit vielen Jahren größter Beliebtheit und bietet ein Forum für den interdisziplinären Austausch zum Thema Dysphagie zwischen unterschiedlichen Berufsgruppen, wie SprachtherapeutInnen aus Kliniken und Praxen, WissenschaftlerInnen aus der klinischen Forschung und ÄrztInnen. Die insgesamt elf Vorträge des diesjährigen Symposiums Dysphagie bildeten ein breites Spektrum relevanter und aktueller Themen aus Forschung und Praxis zum Thema Schluckstörungen ab. Sie umfassten Themen aus den Bereichen der klinischen und apparativen Diagnostik und Therapie sowohl kindlicher Dysphagien als auch neurologisch bedingter Schluckstörungen, sowie Schluckstörungen nach Operationen der Halswirbelsäule und nach Tumorresektionen. Weitere Themen waren die Elternberatung bei kindlichen Schluckstörungen, rechtliche Grundlagen apparativer Diagnostik bei Dysphagie, rechtliche und medizinische Aspekte künstlicher Ernährung sowie Bestrebungen zur internationalen Vereinheitlichung von Koststufen. Die Ausgewogenheit zwischen wissenschaftlichen und praxisorientierten Themenaspekten stellte, wie auch schon bei den vorherigen Symposien, die Besonderheit der Veranstaltung dar. Die Ergänzung der Vorträge durch das umfassende Workshopangebot wurde erneut als sehr positiv empfunden. Ebenso wie die Vorträge deckten auch die Workshops Themen aus der Diagnostik und Therapie sowohl pädiatrischer als auch erworbener Schluckstörungen ab. Weiterhin wurde das Programm durch Aussteller und eine Posterpräsentation ergänzt. Weitere Informationen zum Arbeitskreis Dysphagie OWL e.V. und zum Programm des Symposiums findet Sie unter www.arbeitskreis-dysphagie.de.